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Bedürfnisorientiert - Was heißt das eigentlich?

Aktualisiert: 7. Okt. 2024

Bedürfnisorientiert” bedeutet keine Erziehungsmethode oder Anleitung, sondern vielmehr eine innere Haltung, die davon ausgeht, dass hinter jeder Handlung eines Kindes ein Bedürfnis steckt. Kinder weinen und quengeln, oder zeigen andere Verhaltensweisen nie ohne Grund. Es liegt an den Bezugspersonen das dahinterstehende Bedürfnis einfühlsam zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren. Wir schaffen einen Rahmen, der es ermöglicht, individuell auf jedes Kind einzugehen und ihm eine sichere, liebevolle Umgebung zu bieten, in der es sich in seinem eigenen Tempo entwickeln kann.


In meinen Familienbegleitungen geht es konkret darum, dass ich alle Beteiligten mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen sehe, Ernst nehme und respektiere. Denn nicht nur die Kinder, auch die Eltern haben ihre eigenen Bedürfnisse, die im Alltag häufiger untergehen. Ein wesentlicher Bestandteil meiner Begleitungen ist hierbei die Balance zwischen den Bedürfnissen der Kinder und der Erwachsenen zu finden. Es ist kein Entweder-oder, sondern ein gemeinsames Finden von Wegen, wie jeder gesehen und gehört werden kann - undzwar in einer wertschätzenden und respektvollen Atmosphäre.


Folgende Grundprinzipien sind hilfreich:


  1. Emotionale Bindung:

    Die bedürfnisorientierte Erziehung ist bedingt durch die bindungsorientierte Erziehung, denn eine enge Bindung stellt die Grundlage zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen dar. Diese Bindung gibt dem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Halt, was für seine emotionale und soziale Entwicklung essentiell ist.

  2. Reagieren auf Bedürfnisse:

    Die Bezugspersonen sollten schnell und einfühlsam auf die Signale des Kindes reagieren. Die emotionalen, körperlichen und psychischen Bedürfnisse des Kindes werden ernstgenommen und nicht als unerwünschtes Verhalten betrachtet.

  3. Körperkontakt und Nähe:

    Körperliche Nähe, zum Beispiel durch das Tragen oder Stillen fördert die Bindungs und gibt dem Kind somit Sicherheit. Es geht darum dem Kind durch Nähe das Gefühl von Geborgenheit zu geben.

  4. Respekt und Empathie:

    Kinder werden mit Respekt behandelt und als gliechwertiges Familienmitglied angesegen. Empathie und der Versuch die Welt aus den Augen des Kindes zu sehen stehen im Vordergrund.

  5. Verständnis statt Strafen:

    Auf Strafen oder negative Konsequenzen wird verzichtet. Stattdessen wird versucht das Verhalten des Kindes durch einfühlsames Verstehen und durch Kommunikation versucht zu verstehen. Denn ein problematisches Veralten wird immer als Ausdruck eines unerfüllten Bedürfnisses betrachtet.

  6. Förderung der Autonomie:

    Kinder werden in ihrer Selbstsändigkeit gefördert, indem ihre Bedürfnisse und Wünsche respektiert werden. Eltern helfen dem Kind dabei, eigene Entscheidungen zu treffen und zu lernen, Verantwortung zu übernehmen.

  7. Langfristige Beziehung, statt kurzfristige Kontrolle: Die bedürfnisorientierte Erziehung zielt auf eine langfristige, starke und vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehung ab. Das Verhalten des Kindes wird nicht durch strikte Regeln gelenkt, sondern durch die Bindung der Bezugspersonen.


Ich freue mich darauf, wenn ich euch als Eltern bedürfnisorientiert begleiten darf. Eure Sina



Logo von Natürliche Familienbegleitung von Sina Schumacher

 
 
 

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